Resident Beast
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHTWo einst das Leben tobte, bei Glücksspiel, Vergnügen und harten Beats, ruht das Monster.
Besser bekannt als DD2.JZ, das ultimative Projectcar von DOTZ, gebaut unter der Leitung von Christian Haderer, auch „Mr. DD2.JZ“ genannt. Nach fast zwei Jahren Bauzeit hieß es Klappe zu und ab zum ersten Härtetest. 608 PS müssen im Zaum gehalten werden, wenn der 2JZ-GTE-Toyota, 3-Liter Turbo-Motor, im BMW Z4-Coupé zum Leben erweckt wird.
Der Schauplatz – Consonno. Was zum Las Vegas Italiens werden sollte, ist jetzt ein Haufen Schutt und alte Mauern. Wer sich in diese Geisterstadt in Mitten der Lombardei verirrt, bekommt Gänsehautfeeling pur. Erst recht, wenn der Motor in das 4-Zoll-Abgasrohr hineinschreit und die alten Ruinen zum Vibrieren bringt. Der Sound verursacht Herzklopfen und lässt den Puls höherschlagen. Beim Tritt aufs Gas explodiert der Adrenalinspiegel – genau der richtige Arbeitsplatz für jeden Autofreak. Einer stellt sich der Herausforderung – Dominic Tiroch, einst jüngster Formel-Masters-Rennfahrer Österreichs, Drift- sowie Stuntfahrer und DOTZ-Teamrider. Waghalsige Fahrmanöver liegen ihm im Blut, und so wird die längst zerfallene Touristenattraktion zum Schauplatz, der durch Drifts gekonnt in Rauch gehüllt wird. Immer hart am Limit der Physik, presst er zurück in die Zivilisation.
Um dies zu ermöglichen, hat das Entwicklerteam DD2.JZ auch die perfekten Räder angefertigt.
Die DOTZ Misano, die ihrem Namen nach schon auf eine Rennstrecke gehört, ist nicht nur eine Schönheit. Mit ihren scharfen Kanten und der maximal konkaven Bauweise lässt sie den Vollcarbon-Deutsch-Japaner noch aggressiver auftreten.
Brachial und perfekt in Szene gesetzt, bahnt sich dieses Duo den Weg aus einer längst vergessenen Ruinenstadt.