DOTZ Spa black Audi TT

Mit über 400 Allrad-PS auf Schnee - Training mit Reini Sampl

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posted: 2021-10-27

Audi TT S und RS3, beide jeweils dank Tuner MTM mit über 400 PS befeuert, und auch noch jeweils mit Allradantrieb. "Was kann da schon schiefgehen?", fragt sich die DOTZ-Crew. Wenn man auf Schnee und Eis unterwegs ist, eine ganze Menge, weiß Rennfahrer Reini Sampl, bei dessen Fahrtraining wir zu Gast sind: "Dadurch, dass die Autos immer moderner werden und mit vielen Hilfsmitteln ausgestattet sind, glauben wir gute Autofahrer zu sein. In Wirklichkeit hilft uns das Auto mit den Sicherheitseinrichtungen unsere eigenen Fehler auszugleichen. Eine Fehleinschätzung des eigenen Könnens ist das Ergebnis. Darum bieten Fahrtechniktrainings eine gute Möglichkeit, Extremsituationen in einem sicheren Umfeld zu üben." Und so ein Training macht doch gleich noch mehr Spaß mit ordentlich Power!

DOTZ Spa black Audi RS3 A3

Allrad als Vorteil im Winter?

Unsere beiden ultraschnellen Audis sind im 4WD unterwegs. Das sollte unser Wintertraining doch vereinfachen, oder etwa nicht? Reini entlarvt den Mythos jedoch sofort: „Beide Antriebskonzepte sind gleichzustellen.

Eine Eisplatte unterscheidet nicht zwischen verschiedenen Fahrzeugen und kann auch einem allradgetriebenen Auto schnell zum Verhängnis werden.“ Es wird also nichts aus dem Vorteil, wir stellen uns lieber dem ersten (Brems-) Test.





Bremsen ist nicht gleich Bremsen

Statt 50 km/h 70 km/h. Das kann doch keinen so großen Einfluss auf den Bremsweg haben, oder? Schaut euch das Video an, dann seht ihr, dass nur 20 km/h Differenz einen gewaltigen Unterschied bedeuten, denn so kommt ihr erst fünf Wagenlängen später auf Schnee zum Stehen.

Unser Fachmann Reini erklärt: „Auf Schnee und Eis hat man ungefähr nur ein Zehntel der Haftung im Vergleich zu trockenen Straßenverhältnissen. Das bedeutet, man muss die Geschwindigkeit anpassen. Fährt man 20 km/h schneller als erlaubt, ergibt das annähernd den doppelten Bremsweg.“



DOTZ Spa black Audi RS3 Snowman


Niedriger Reifendruck ist gleich mehr Grip?

Weniger Haftung auf Schnee – das leuchtet ein. Dann kann man für mehr Auflagefläche ja einfach den Reifendruck vermindern. „Bloß nicht!“, macht uns Reini klar und führt aus: „Das trifft eher für den Bereich Offroad zu.

Grundsätzlich gilt es, die Angaben der Reifenhersteller zu beachten. Zusätzlich würden bei geringerem Luftdruck der Abrollwiderstand und somit der Spritverbrauch steigen, was einen höheren CO2-Ausstoß zur Folge hat.

Zu niedriger Reifenluftdruck führt über einen längeren Zeitraum auch dazu, dass die Reifenseitenwände massiv belastet werden. Das Ergebnis ist ein schnellerer Verschleiß und im schlimmsten Fall ein defekter Reifen.“



DOTZ Spa black Audi TT


Das ABS hilft mir aber schon, richtig?

Das Antiblockiersystem hilft euch und uns auf Schnee einfacher und in fast jedem Fall die Kontrolle zu behalten. Wir machen den Test und weichen einem Hindernis einmal mit 50 km/h und einmal mit 70 km/h aus.

Das Ergebnis seht ihr hier. „Auch die Möglichkeiten des ABS sind begrenzt“, erklärt Driving Instructor Reini: „Beim Bremsen mit ABS ist es wichtig, konstanten Druck auf das Bremspedal auszuüben und durch Lenkmanöver dem Hindernis auszuweichen. Das Wichtigste ist immer runter vom Gas zu gehen und erst gar nicht in solche Situationen zu kommen. Eine glatte Straßenoberfläche kann das System auch ‚verwirren‘ und somit wird der Bremsweg erheblich länger.“



DOTZ Spa black Audi RS3 A3


Sicher fahren mit Style

Ganz schön viele Tipps zum Fahren in der kalten Jahreszeit! Ihr wollt im Winter genauso stylish unterwegs sein wie der Audi TT S und RS3? Dann macht einen Anfang mit der DOTZ Spa black, dem coolen Eyecatcher mit zehn asymmetrischen Speichen und dynamischem Twist.

Und wenn die Speichen doch lieber silbern glänzen sollen, dann greift zur DOTZ Spa dark. In unserem DOTZ 3D-Konfigurator könnt ihr in jedem Fall unsere komplette Produktpalette an eurem Fahrzeugmodell perfekt ausprobieren. Folgt uns außerdem auf Instagram!



DOTZ Spa black Audi TT
DOTZ Spa black Audi RS3 A3 Reini Sampl

Über unseren „Fahrlehrer“ Reini

Reini stammt aus dem Salzburger Lungau und begann seine sportliche Karriere bereits im zarten Alter von vier Jahren im Skirennsport. Dieser war viele Jahre später auch der Grund dafür, dass Reini nach einem schweren Unfall mit einer Querschnittslähmung diagnostiziert wurde. Als Vollblutsportler hatte Reini aber eines gelernt und verinnerlicht: Grenzen zu überwinden.

Durch hartes, konsequentes Training und enorme Willenskraft schaffte Reini ein Comeback – ins Leben, aber für ihn fast noch wichtiger, als Sportler, unter anderem bei den Paralympics. Dann kam der Motorsport hinzu – Reini war 2016 sogar österreichischer Meister in der M1-Rallye-Klasse. Des Weiteren fährt er Rundstreckenrennen und war Langstreckenmeister im Team mit Werner Gröbel in der GT4 X-Bow Challenge. Vizemeister in der Langstrecke wurde Reini mit Sascha Halek in der Porsche Sprint Challenge Europe.

Aktuell fährt der Allrounder Rallye Cross in der TitansRX Europa Serie bei MIP Racing. Aber damit nicht genug, Reini gibt sein Wissen und seine Erfahrung weiter, und so kommt ihr in den Genuss einer top professionellen Anleitung, worauf man beim Autofahren auf Schnee und Eis achten muss.

Schaut vorbei auf www.winterfahrtraining.at und folgt Reini auf Instagram.